8 Impulse für mehr Selbstbewusstsein und Entscheidungsfreiheit
Gestalte deine innere Landkarte bewusst

von | Jan. 19, 2025

Lesezeit: 10-12 Minuten

Hast du schon einmal gespürt, dass in deinem Leben eine Veränderung ansteht?

Dass der bisherige Weg seine Aufgabe erfüllt hat und es Zeit für eine Veränderung ist?

Genau so habe ich mich vor einigen Jahren gefühlt.

Viele Jahre habe ich als Erzieherin gearbeitet – ein Beruf, den ich mit großer Freude und Leidenschaft ausgeübt habe. Schon damals wusste ich: Mein Herz schlägt dafür, Kinder auf ihrem Weg zu begleiten.

 

Doch tief in mir spürte ich den Wunsch, noch mehr zu bewirken – einen Ort zu gestalten, an dem Neugier, Liebe sowie wertschätzende und achtsame Begleitung lebendig werden, um Kinder wirklich zu stärken und zu ermutigen.

 

Heute lebe ich meinen Traum als Kita-Leiterin und Gründerin des Bewusstsein-Ateliers – ein Ort, an dem Bildung auf moderne Spiritualität trifft. Mit Freude und Begeisterung begleite ich Menschen ein Stück auf ihrem Weg, ihr Selbst*BEWUSSTSEIN zu stärken, mehr Liebe zu spüren und innere Klarheit zu finden. Ich bin überzeugt, dass wir unser Leben erfüllter und glücklicher gestalten können, wenn wir achtsam und liebevoll mit uns selbst umgehen.

Je bewusster und authentischer wir leben, desto mehr inspirieren wir die uns anvertrauten Kinder und legen die Grundlage für ihre Entwicklung.
Durch einen achtsamen und liebevollen Umgang mit uns selbst und anderen entstehen Beziehungen voller Vertrauen, Freude, Liebe und gegenseitiger Anerkennung.

Mit Wertschätzung und Achtsamkeit schaffen wir Verbindungen, die Wachstum und Entfaltung fördern. Mein Herz ist voller Freude, diesen Wandel möglich zu machen – für uns selbst, für unsere Kinder und für eine Zukunft, die von Liebe, Bewusstsein und Achtsamkeit geprägt ist – individuell, verbunden und wirkungsvoll.

 

Ganz persönlich – Danke!

Auf meinem Weg wurde mir klar, wie wertvoll die Menschen in meinem Leben sind.
Die liebevolle, wertschätzende Beziehung zu meinem Mann gibt mir Kraft und Zuversicht.

Er glaubt an mich, steht mir immer zur Seite und schenkt mir seinen unerschütterlichen Rückhalt.
Auch meine Familie begleitet mich – mit Liebe, Vertrauen und der Gewissheit, dass sie immer für mich da ist.
Ebenso bereichern meine Freunde mein Leben mit ihrer Energie, ihrem Glauben an mich und ihrer Unterstützung.
Für all diese Menschen empfinde ich tiefe Dankbarkeit.

 

Mein Weg war und ist bis heut ein Abenteuer voller Herausforderungen und Chancen. Er hat mich gelehrt, wie wichtig es ist, sich selbst zu vertrauen und bewusst an der eigenen inneren Landkarte zu arbeiten. Hier teile ich mit dir die wichtigsten Erkenntnisse und Tools, die mir geholfen haben:

1. Die innere Landkarte verstehen

Stell dir vor, jeder von uns trägt eine innere Landkarte in sich, die uns im Leben leitet.
Diese Landkarte entsteht vor allem in den ersten sechs Lebensjahren und wird von den Menschen geprägt, die uns begleiten – wie unseren Eltern oder anderen Bezugspersonen. Oft zeigt diese Landkarte sowohl Wege, die uns leiten, als auch Grenzen, die uns – meist unbewusst – daran hindern, unsere Träume zu verwirklichen.

Für mich wurde klar: Immer, wenn ich meine Komfortzone verlasse, erweitere ich meine innere Landkarte. Dabei hilft mir vor allem der Glaube an mich selbst, an meine Werte und das Vertrauen, dass alles so sein darf, wie es ist.

Werte sind wie ein Kompass, der uns Orientierung auf unserer inneren Landkarte gibt.

Meine Werte sind:

  • Liebe
  • Verbundenheit
  • Natürliches Wachstum
  • Selbstverantwortung
  • Dankbarkeit
  • Frieden
  • Freiheit

Diese Werte haben sich im Laufe der Jahre entwickelt und bewusst verändert. Dafür bin ich unendlich dankbar.

Die innere Landkarte gibt Orientierung, unsere Werte zeigen uns die Richtung. Sie unterstützt uns dabei, Ziele zu definieren und bewusste Entscheidungen zu treffen. Und: Gefühle sind die Wegweiser auf dieser Landkarte – sowohl die positiven als auch die negativen.
Positive Gefühle wie Freude, Dankbarkeit und Zufriedenheit zeigen uns, dass wir uns im Einklang mit unseren Werten bewegen. Sie sind wie ein Signal, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Negative Gefühle wie Angst, Unsicherheit oder Ärger können uns hingegen darauf hinweisen, dass wir an einer Grenze stehen, dass etwas überholt ist und wir etwas verändern sollten. Diese Gefühle laden uns ein, achtsam zu sein und offen für Neues zu bleiben: Bleiben wir in der Komfortzone oder wagen wir einen Schritt ins Unbekannte?

Umsetzung im Alltag:

 

  • Werte definieren und die Umsetzung im Alltag regelmäßig überprüfen
  • Komfortzonen bewusst verlassen und Neues ausprobieren
  • Gefühle bewusst wahrnehmen und sie als Wegweiser nutzen

2. Alte Glaubensätze aufdecken und transformieren

Ein großer Schritt auf meinem Weg war es und ist es bis heute, alte Glaubenssätze und Überzeugungen zu erkennen, die wie große Steine auf meinem Weg sind. Ich habe gelernt, sie bewusst anzuschauen, sie zu hinterfragen und in positive, funktionale Überzeugungen umzuwandeln. Überzeugungen sind Gedanken die emotional aufgellende sind, umso wichtige ist es die neuen Gedanken mit positiver Engere zu verbinden.

Dabei nutze ich positive Affirmationen, die genau auf meine aktuellen Ziele ausgerichtet sind. Ich formuliere alte Glaubenssätze um, wende die neuen Überzeugungen in meinem Alltag an und verstärke sie durch Wiederholung.-> Das Erkennen und Verändern alter Glaubenssätze, überholter Überzeugung ermöglicht es, innere Blockaden zu lösen und neue Denkweisen zu integrieren. Dies stärkt das Selbstvertrauen und die persönliche Freiheit.

Umsetzung im Alltag:

  • Negative Gedankenmuster, überholte Überzeugungen aufschreiben und bewusst umformulieren
  • Positive Affirmationen erfolgreich anwenden
  • Formulierung
    • Positiv und gegenwärtig: „Ich bin stark und voller Vertrauen.“
    • Emotional: Wähle Worte, die dich berühren.
    • Einfach und klar: Kurz und prägnant formulieren.
  • Anwendung
    • Tägliche Routine: Morgens und abends wiederholen, kurz vor dem aufstehen, laut vor dem Spiegel oder schriftlich
    • Emotional aufladen: Stell dir lebendig vor, wie die Affirmation bereits wahr ist.
    • Alltag integrieren: Nutze visuelle Erinnerungen oder verknüpfe Affirmationen mit Ritualen.
  • Wiederholung
    • Geduld: Wiederhole Affirmationen täglich über Wochen, um sie zu verinnerlichen.
    • Beobachten: Achte bewusst auf Veränderungen in deinem Denken und Handeln.

Warum es wirkt: Wiederholung + Emotionen programmieren dein Unterbewusstsein um und schaffen neue positive Überzeugungen.

3. Gefühle als Wegweiser

Meine Gefühle sind für mich wertvolle Signale:

  • Positive Gefühle zeigen mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Sie ermutigen mich, diesen Weg weiterzugehen und eröffnen neue Pfade auf meiner Landkarte.
  • Negative Gefühle signalisieren mir, innezuhalten und zu reflektieren: Was denke ich gerade? Wie beeinflussen meine Gedanken meine Gefühle? Was möchte ich stattdessen fühlen?

Diese Reflexion hilft mir, bewusste Entscheidungen zu treffen und meine Landkarte aktiv zu gestalten.

-> Gefühle dienen als wertvolle Signale für unsere innere Ausrichtung. Sie helfen, bewusste Entscheidungen zu treffen und emotionale Intelligenz zu fördern.

Umsetzung im Alltag:

  • Gefühle notieren und reflektieren
  • Achtsamkeitsübungen, Meditation, Atemübungen zur Regulierung deiner Gefühle

4. Sei die Veränderung, die du dir wünschst

Ein zentraler Gedanke auf meinem Weg war: „Sei du selbst die Veränderung, die du in deinem Leben sehen möchtest.“ Veränderungen beginnen immer bei uns selbst – durch unser Denken, Fühlen und Handeln.

Ein wichtiger Begleiter ist dabei mein persönliches Visonboard. Dieses Bild zeigt meine aktuellen Ziele und Wünsche und erinnert mich an das, was ich in meinem Leben sehen möchte. Mein Visionboard verändert sich regelmäßig, weil auch meine Träume und Ziele wachsen.

-> Selbstverantwortung übernehmen und ein Vorbild für andere sein, inspiriert zur Veränderung und stärkt den eigenen Sinn im Leben.

Umsetzung im Alltag:

  • Visionboard erstellen und es täglich anschauen und einfühlen – einfach mit Leben erfüllen
  • Ziele regelmäßig reflektieren und überprüfen

5. Neue Gewohnheiten für Körper, Geist und Seele

Ich glaube fest daran, dass Körper, Geist und Seele eine verbundene Einheit sind. Deshalb pflege ich alle drei Bereiche bewusst und achtsam.

Wohlbefinden entsteht für mich also durch eine bewusste Balance: Es ist das Zusammenspiel aus körperlicher Aktivität, mentaler Klarheit und emotionaler Verbindung – eine Einheit, die mich stärkt und erfüllt.

Ich habe die mega gute Erfahrung gemacht, eine neue Gewohnheit mit einer bestehenden zu verknüpfen. Warum funktioniert das so gut? Dein Gehirn erkennt die bestehende Routine bereits als festen Bestandteil deines Alltags und nimmt die neue Gewohnheit dadurch leichter auf. Diese Verknüpfung stärkt den Prozess und erhöht die Chance, dass du die neue Gewohnheit langfristig beibehältst.

Umsetzung im Alltag:
Hier sind Beispiele aus meiner eigenen Morgenroutine, die mir Energie, Fokus und Klarheit für den Tag schenken:

  • Dankbarkeit in der Aufwachphase: Bevor ich aufstehe, nehme ich mir ein paar Minuten, um drei Dinge zu finden, für die ich dankbar bin. Es gibt meinem Tag eine positive Richtung.
  • Kalt duschen: Am Ende meines morgendlichen Duschrituals dusche ich mich kalt ab. Das gibt mir einen Energieschub und fördert meine Widerstandskraft.
  • Intention für den Tag setzen: Ich ziehe eine Karte oder mache eine kurze Achtsamkeitsübung, um meinen Fokus für den Tag bewusst auszurichten.
  • „Fahrende Uni“ auf dem Weg zur Arbeit: Während meiner Fahrt höre ich Podcasts, die mich inspirieren und weiterbilden. Es fühlt sich an wie eine Uni auf Rädern!
  • Routine koppeln: Während ich meine Haare föhne oder bürste, mache ich Kniebeugen. Diese kleine Bewegungseinheit gibt mir zusätzlich Energie und lässt sich wunderbar in meinen Morgen integrieren.

Indem du deine neuen Gewohnheiten in bestehende Routinen einbindest, kannst du sie mit Leichtigkeit in deinen Alltag integrieren. Welche deiner Routinen könntest du heute schon bereichern? Probiere es aus!

6. Die Handformel für Reflexion und Klarheit

Reflexion unterstützt mich dabei, im Einklang mit meinen Zielen, Werten und meinem Wohlbefinden zu handeln. Durch regelmäßige Selbstreflexion kann ich mein inneres Gleichgewicht stärken, Herausforderungen besser meistern und ein erfüllteres Leben führen. Reflexion hilft mir, mich selbst besser zu verstehen und mein Leben aktiv und positiv zu gestalten.

Daumen: Was denke ich gerade?
Welche Gedanken begleiten mich? Sind sie unterstützend oder hinderlich?

Zeigefinger: Welches Ziel habe ich?
Was möchte ich erreichen? Welcher Schritt ist als Nächstes nötig?

Mittelfinger: Wie ist mein Mindset dazu?
Denke ich positiv und lösungsorientiert oder blockiere ich mich selbst?

Ringfinger: Bin ich ein guter Ratgeber für mich selbst?
Gebe ich mir selbst Liebe, Geduld und Verständnis?

Kleiner Finger: Was spüre ich körperlich?
Wie fühlt sich mein Körper an? Gibt er mir Signale, die ich beachten sollte?

Umsetzung im Alltag:

  • Reflexion bei Situationen, die mehr Klarheit benötigen um eine Lösung zu finden
  • Körpersignale beachten
  • Abendliche Rückschau: Was hat heute alles gut funktioniert? Wofür bin ich Dankbar?

7. Die Kraft von Ho’oponopono

Ein Tool, das mir immer wieder Frieden und Leichtigkeit bringt, ist Ho’oponopono. Diese hawaiianische Praxis basiert auf vier kraftvollen Sätzen:

  • Es tut mir leid.
  • Bitte vergib mir.
  • Ich liebe dich.
  • Danke

Ho’oponopono ist ein kraftvolles Werkzeug zur Vergebung und inneren Heilung. Es löst emotionale Blockaden und bringt Frieden.

Umsetzung im Alltag:

  • Die vier Sätze regelmäßig wiederholen
  • Rituale zur Vergebung integrieren

8. Vertrauen in die Liebe

Das Vertrauen in die Liebe – besonders in die Liebe zu mir selbst – ist meine größte Kraftquelle. Sie gibt mir Mut, mich neuen Herausforderungen zu stellen und meinen Weg mit Zuversicht zu gehen.

Die Liebe zu sich selbst und anderen stärkt Vertrauen, Beziehungen und emotionale Stabilität. Sie schafft Geborgenheit und Zuversicht.

Umsetzung im Alltag:

  • Selbstliebe-Rituale pflegen
  • Dankbarkeitstagebuch führen

8. Fazit

Veränderung ist möglich, wenn du bereit bist, den ersten Schritt zu gehen. Vertraue dir selbst, entdecke deine Werte und Ziele und gestalte deine innere Landkarte bewusst. Und vor allem: Sei dankbar für die Menschen, die dich auf deinem Weg begleiten, dich unterstützen und an dich glauben.

Ich bin davon überzeugt,
je bewusster wir mit uns selber umgehen, um so mehr können wir für uns selber und andere Menschen bewirken. Je bewusstere Vorbilder wir für unsere Kinder sind, vor allem in den ersten sechs Lebensjahren der Kinder, umso mehr liebevolle und glückliche Beziehungen können wir selbst gestalten.

In Liebe und Dankbarkeit, Kerstin
www.bewusstseinatelier.com

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